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Stillpositionen

1. Stillen: Wie viel braucht Ihr Baby?

Stillen ist eine wunderbare, natürliche Art, Ihr Baby zu ernähren und passt sich den Bedürfnissen Ihres Kindes an. Möglicherweise produzieren Sie in den ersten Tagen nach der Geburt weniger Milch, aber mit zunehmendem Wachstum Ihres Babys nimmt auch die Stillmenge zu. Es ist völlig normal, sich Sorgen darüber zu machen, ob Ihr Baby genug Muttermilch bekommt. Nach der Geburt ist der Magen Ihres Babys klein und bietet Platz für etwa 10 ml Milch. Anzeichen dafür, dass Ihr Baby genug gestillt hat, sind unter anderem, dass es nach dem Stillen in einen tiefen Schlaf fällt, etwa alle drei Stunden für eine neue Stillmahlzeit aufwacht und mit fortschreitender Stillzeit weniger kräftig saugt. Möglicherweise bemerken Sie auch, dass sich Ihre Brüste nach dem Stillen geschmeidiger anfühlen, was ein Zeichen dafür ist, dass sie richtig entleert wurden.

2. Stillen: alle 3 Stunden

Es ist wichtig, einen guten Stillrhythmus zu etablieren und zu Beginn alle 3 Stunden zu stillen. Dadurch wird nicht nur die Milchproduktion angeregt, sondern Ihr Baby erhält auch einen einheitlichen Fütterungsplan. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Ihr Baby nicht bei jeder Fütterung die gleiche Menge trinkt. In den ersten 24 Stunden nach der Geburt verfügt das Baby oft über genügend Reserven und muss nicht unbedingt essen. Dennoch ist es wichtig, alle 3 Stunden Stillen anzubieten, auch wenn Ihr Baby schläft. Das Auslassen von Fütterungszeiten kann die Milchproduktion beeinträchtigen.

3. Überprüfen Sie die Temperatur Ihres Babys

Es ist ratsam, die Temperatur Ihres Babys nach jedem Stillen zu messen. Dies wird Ihnen helfen, eine bessere Vorstellung von der allgemeinen Gesundheit und dem Wohlbefinden Ihres Babys zu bekommen. Notieren Sie die Temperatur und beobachten Sie, ob Ihr Baby nach jeder Fütterung uriniert oder gekackt hat.

4. Die Bedeutung nasser Windeln

Ein guter Hinweis darauf, dass Ihr Baby ausreichend gestillt wird, ist die Anzahl der nassen Windeln. Ein gesundes Neugeborenes hat etwa 4–6 nasse Windeln pro 24 Stunden. Verfolgen Sie bei jeder Fütterung, ob Ihr Baby uriniert hat.

5. Sorgen Sie für einen guten Happen

Die richtige Stilltechnik ist unerlässlich. Wenn Ihr Baby nur an der Spitze Ihrer Brustwarze saugt, kann es Schmerzen verursachen. Um sicherzustellen, dass Ihr Baby gut beißt, ermutigen Sie es, indem Sie mit Ihrer Brustwarze seine Oberlippe berühren. Auf diese Weise wird er irgendwann einen größeren Bissen nehmen und den gesamten Warzenhof in seinen Mund bekommen. Wenn Ihr Baby gut trinkt, hören Sie es schlucken und sehen, wie sich sein Kiefer bewegt. Das ist ein gutes Zeichen dafür, dass das Stillen gut verläuft.

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6. Stillen: Dauer und Abwechslung

Ihr Baby kann so lange und so oft trinken, wie es möchte. Dies fördert die Milchproduktion. In den ersten Tagen ist es sinnvoll, Ihr Baby zu jeder Stillzeit an beiden Brüsten trinken zu lassen. Beginnen Sie mit der Brust, mit der Sie beim letzten Mal fertig waren. Lassen Sie Ihr Baby stillen, bis es aufhört, rülpsen Sie es und bieten Sie ihm dann die andere Brust an.

7. Zufütterung: wenn nicht notwendig

Stillen ist oft alles, was Ihr gesundes, ausgewachsenes Baby braucht. In den ersten 24 Stunden nach der Geburt, auch wenn das Stillen noch nicht vollständig begonnen hat, ist eine Zufütterung meist nicht notwendig. Frühgeborene, zu leichte oder zu schwere Babys benötigen manchmal zusätzliche Nahrung. Als Hebamme werden wir Sie, wenn wir dies für erforderlich halten, nach Rücksprache mit einem Kinderarzt darüber informieren.

9. Stauung: Was tun?

Ein Milchstau kann auftreten, wenn die Milch „einkommt“, normalerweise etwa am vierten Tag nach der Entbindung. Ihre Brüste können sich hart und schmerzhaft anfühlen. Das ist normal und weist auf eine zunehmende Milchproduktion hin. Häufigeres Stillen kann helfen. Bei starken Schmerzen können Sie zur Linderung Ihre Brüste kühlen. Seien Sie versichert, dass dieses Sättigungsgefühl abnimmt, wenn sich das Stillen stabilisiert.

10. Stillpositionen

Sie können verschiedene Stillpositionen ausprobieren, z. B. die Madonna-Position, die Rugby-Position, die Seitenposition und das aufrechte Sitzen. Durch das Ausprobieren verschiedener Positionen können Sie herausfinden, was für Sie und Ihr Baby am besten funktioniert:

Madonna- oder Wiegenpose

Dies ist eine klassische Stillposition. Setzen Sie sich aufrecht hin und halten Sie Ihr Baby auf Ihrem Arm, so dass sein Bauch an Ihrem Bauch liegt. Stützen Sie Kopf und Nacken Ihres Babys mit Ihrer Hand. Stellen Sie sicher, dass Ihre Brustwarze die Oberlippe Ihres Babys berührt.

Rugby-Haltung

Ideal, wenn Sie einen Kaiserschnitt hatten. Halten Sie Ihr Baby seitlich an Ihrem Körper, mit dem Kopf nahe Ihrer Brust und dem Körper unter Ihrem Arm nach hinten. Ein Stillkissen kann hierbei unterstützend wirken.

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Seitenlage

Legen Sie sich auf die Seite und legen Sie Ihr Baby Bauch an Bauch neben sich. Diese Position ist besonders nützlich für die Nachtfütterung oder wenn Sie sich von der Geburt erholen.

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Zurücklehnen

Lehnen Sie sich leicht zurück und legen Sie Ihr Baby mit dem Bauch an Ihren Bauch. Das Baby kann die Brustwarze selbst finden und greifen. Diese Position regt das natürliche Suchverhalten Ihres Babys an.

Probieren Sie verschiedene Positionen aus, um herauszufinden, was für Sie und Ihr Baby am besten funktioniert. Jede Mutter und jedes Baby ist einzigartig. Was bei der einen funktioniert, funktioniert möglicherweise nicht bei der anderen. Vergessen Sie nicht, Kissen für zusätzliche Unterstützung und Komfort beim Füttern zu verwenden.

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11. Milch ausdrücken

Wenn Sie bemerken, dass Sie mehr Milch produzieren, als Ihr Baby braucht, sollten Sie darüber nachdenken, nach der morgendlichen Fütterung etwas Milch abzupumpen. Sie können diese Milch für Zeiten aufbewahren, in denen Ihre Produktion geringer ist. Stellen Sie sicher, dass Sie dies erst tun, nachdem das Stillen richtig begonnen hat.

12. Stilleinlagen

Es ist normal, dass Milch ausläuft, insbesondere wenn Ihr Baby weint oder in der Nähe ist. Stilleinlagen in Ihrem BH können dabei helfen, auslaufende Milch aufzufangen und für ein angenehmes Tragegefühl zu sorgen.

13. Passen Sie auf sich auf: Essen, trinken und schlafen

Zorg goed voor jezelf tijdens de borstvoedingsperiode. Eet gezond en drink voldoende water, want borstvoeding geven vergt veel energie en vocht. Beperk je inname van cafeïne en alcohol. Huid-op-huid contact is ook belangrijk, zelfs als je geen borstvoeding geeft, om de band met je baby te versterken.

14. Bitten Sie abschließend um Hilfe beim Stillen

Zögern Sie nicht, um Hilfe zu bitten, wenn das Stillen eine Herausforderung darstellt. Eine Stillexpertin kann Sie unterstützen und beraten, damit Ihr Baby gut ansetzt und effektiv trinkt.

Dieser ausführliche Artikel zum Thema Stillen wird Ihnen hoffentlich wertvolle Erkenntnisse und praktische Tipps liefern, die Ihnen durch diese besondere Zeit helfen. Denken Sie daran, dass jede Erfahrung einzigartig ist und es wichtig ist, das Beste für Sie und Ihr Baby zu tun. Bei Fragen sind wir gerne für Sie da.

Liebe Grüße,

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