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Schwanger und berufstätig

Sorgen Sie für einen sicheren Arbeitsplatz und sichere Arbeitszeiten

Als werdende Mutter ist es wichtig zu wissen, wie sich Ihr Arbeitsplatz und Ihre Arbeitszeiten auf Ihre Schwangerschaft auswirken können. Als schwangere Frau hat man eine Reihe von Rechten und es ist auch wichtig, auf eine Reihe von Berufen zu achten.

Arbeiten mit gefährlichen Stoffen

Verschiedene Berufe: In Berufen wie Reinigungs-, Metall-, Chemie-, Landwirtschafts-, Maler-, Krankenpflege-, Apothekenhelfer- und Friseurberufen können Sie mit gefährlichen Stoffen in Kontakt kommen. Wenn Sie schwanger sind bzw Stillen Vorsicht ist geboten.

Fragen Sie nach anderen Arbeiten: Wenn Sie glauben, mit gefährlichen Stoffen zu arbeiten, sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber darüber, ob Sie eine andere Arbeit finden, bei der Sie keinen Stoffen ausgesetzt sind, die für Sie oder Ihr Baby schädlich sein könnten. Sobald Sie schwanger sind bzw Stillen Der Kontakt mit diesen Stoffen ist verboten. Arbeiten, bei denen eine ernsthafte Gefahr besteht, müssen sofort eingestellt werden, und es ist Sache Ihres Arbeitgebers, vorübergehende Anpassungen vorzunehmen.

Verantwortung des Arbeitgebers: Ihr Arbeitgeber muss für einen sicheren und gesunden Arbeitsplatz sorgen. Innerhalb von zwei Wochen, nachdem Sie Ihre Schwangerschaft gemeldet haben, muss Ihr Arbeitgeber Sie über mögliche Risiken am Arbeitsplatz informieren und Maßnahmen zu deren Vermeidung ergreifen.

Arbeitszeiten und besondere Überlegungen

Angepasste Arbeitszeiten während der Schwangerschaft: Während Ihrer Schwangerschaft und bis zu 6 Monate nach der Entbindung haben Sie Anspruch auf angepasste Arbeitszeiten, einschließlich zusätzlicher Pausen, regelmäßiger Arbeitszeiten und Ruhezeiten. Sie können bei Ihrem Arbeitgeber auch einen Antrag auf Anpassung Ihrer Arbeitszeiten stellen.

Anspruch auf Mutterschaftsurlaub und Mutterschaftsurlaub: Als schwangere berufstätige Frau haben Sie Anspruch auf Mutterschaftsurlaub, insgesamt 16 Wochen bezahlten Urlaub.

Berufsbegleitende Prüfungen: Sie haben Anspruch auf Schwangerschaftsuntersuchungen während der Arbeitszeit, wobei Ihr Gehalt für die Dauer der Untersuchung und die Reisezeit weitergezahlt wird.

Stillen und Abpumpen am Arbeitsplatz: Während der ersten 9 Lebensmonate Ihres Kindes haben Sie das Recht, Ihr Kind während der Arbeitszeit zu stillen oder abzupumpen.

Angepasste Arbeit während und nach der Schwangerschaft: Sie haben bis zu 6 Monate nach der Geburt Anspruch auf angepasste Arbeit, wenn Ihr Arbeitgeber mögliche Gefahren nicht oder nicht ausreichend beseitigen kann. Auch Ihr Arbeitgeber muss die körperliche Belastung Ihrer Arbeit so weit wie möglich begrenzen.

Spezifische Überlegungen

Pestizide im Agrarsektor: In der Landwirtschaft werden häufig Pestizide eingesetzt. Einige dieser Substanzen können das verursachen Fruchtbarkeit Ihre Schwangerschaft beeinflussen und nachteilige Auswirkungen haben. Versuchen Sie nach Möglichkeit den Kontakt mit diesen Stoffen zu vermeiden und schützen Sie sich, wenn der Umgang mit ihnen unumgänglich ist.

Lärmbelästigung: Lauter Lärm über 80 Dezibel kann für Ihr Baby schädlich sein. Berufe in der (Metall-)Industrie, KinderbetreuungIn Schwimmbädern und in der Schweinehaltung kommt es häufig zu einer übermäßigen Lärmbelästigung. Stellen Sie sicher, dass Sie keine Geräusche wahrnehmen, die über dem Sicherheitsgrenzwert liegen.

Strahlung: Ionisierende Strahlung, die in Röntgenräumen, Krankenhäusern, Laboren und Kernkraftwerken vorhanden ist, kann für Ihr ungeborenes Kind schädlich sein. Wenn damit gearbeitet werden muss, sollte die Dosis so niedrig wie möglich sein, nicht mehr als 1 mSv.

Vibrationen: Seien Sie vorsichtig mit Vibrationen und Stößen, da diese Rückenprobleme verursachen und Ihrem Baby schaden können. Fordern Sie geänderte Arbeiten an, wenn Sie der Meinung sind, dass Vibrationen schädlich sind.

Stress und Arbeitszeiten: Langes Arbeiten unter hohem Druck ist ungesund, insbesondere während der Schwangerschaft. Stresssituationen können zusätzliche Hormone produzieren, die sich sowohl auf Sie als auch auf Ihr Baby auswirken. Besprechen Sie solche Situationen mit Ihrem Vorgesetzten und prüfen Sie, ob die Arbeit anders organisiert werden kann oder ob Arbeits- und Ruhezeiten angepasst werden können.

Denken Sie daran, dass Ihr Wohlergehen und das Ihres Babys an erster Stelle stehen. Besprechen Sie etwaige Bedenken mit Ihrem Arbeitgeber und stellen Sie sicher, dass sowohl Ihr Arbeitsplatz als auch Ihre Arbeitszeiten in dieser besonderen Zeit Ihren Bedürfnissen angepasst sind.

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